Mein Tagebuch
Mein siebter Monat: Juli 2011
Highlights des Monats:
Was hab ich gelernt:
Was hat mich genervt:
Was hat meine Eltern genervt:
Was ist sonst noch passiert:
Endlich darf ich Buggy fahren und darin sitzen (naja, sitzen darf ich eigentlich noch nicht richtig, aber ab und zu geht das schon). Jetzt macht mir auch das Spazierengehen wieder Spaß - und ich sehe alles, was ich sonst nur gehört habe.
In diesem Monat habe ich das erste Mal in einem Hotel übernachtet - mit mäßigem Erfolg. Wir waren zu einer Hochzeit in Osnabrück eingeladen und das fand ich so cool, dass ich bei der Trauung mitgesungen hab. Ich war überhaupt ganz lieb, aber weil die kein Kinderbett hatten, musste ich im Kinderwagen schlafen. Und nachdem der ganze Tag so aufregend war und das Schlafen nicht so wirklich bequem, musste ich nachts um drei ganz doll weinen. Und weil die Wände so schön dünn waren, hatten alle Gäste was davon. Beim Frühstück war ich dann wieder super drauf - nur meine Eltern nicht.... Danach sind wir noch zu Mamas Freunden nach Hannover gefahren - da habe ich wieder mit Charme und guter Laune geglänzt. Auf dem Weg zu Omi und Opi danach dann wieder durch Meckerei. Das war das erste Mal, dass ich eine längere Strecke im Wachzustand fahren sollen - fand ich uncool und meine Eltern am Ende auch.
Seit Mitte des Monats bekomme ich meine dritte Breiration: am Nachmittag. Das ist jetzt mein Lieblingsbrei, weil der so schön süß ist: Obst mit Getreide... hmmm... ist in 5 Minuten verputzt. Und weil das so gut funktioniert, durfte ich auch schon "auswärts" essen: im Zoo, im Kaffee, bei Freunden...
Überhaupt: der dritte Anlauf mit mir in dne Zoo zu gehen, hat endlich funktioniert. Die letzten beiden Male hab ich komplett verschlafen. Hey, das war ein Abenteuer! Am besten fand ich die Seerobben - da haben wir sogar zugeschaut, wie die gefüttert wurden. Die Elefanten und Giraffen waren nicht so toll, aber die Affen und Eisbären fand ich auch gut.
Ich werde jetzt auch immer zufriedener und spiele auch mal ein Stück allein auf dem Fußboden. Ich kann mich jetzt vom Bauch auf den Rücken drehen (mache ich aber nur, wenn sich's nicht vermeiden lässt, dabei bin ich schon zweimal mit dem Kopf auf den Boden geknallt). Viel besser ist das Drehen um die eigene Achse: da liege ich auf dem Bauch und rudere mit Händen und Füßen, so dass ich mich im Kreis drehe. Mama ist ganz froh, dass ich noch nicht vorwärtskomme, da muss sie nicht ganz so arg aufpassen.
Außerdem war ich wieder zur Routineuntersuchung beim Arzt. Sie war ganz zufrieden mit mir - ich bin jetzt 73cm groß und wiege 8,6kg.